In der Heizzentrale laufen die "Fäden" zusammen:
Hackschnitzel werden in ein Silo gefüllt, von dort mit Schneckenfördertechnik in den Brenner verbracht, wo sie kontrolliert verbrannt werden.
Moderne Kessel haben nur noch einen Bruchteil der Schadstoffemissionen eines 20 Jahre alten Ölbrenners.
Bei der Verbrennung wird kontrolliert Verbrennungsluft zugeführt. Diese sorgt bei einem Feuchtigkeitsgehalt des Brenngutes von 25%-30% dazu, dass die Verbrennung teerfrei erfolgt und nur Asche als Endprodukt übrig bleibt (s. rechtes Bild).
Die Asche wird über Kessel-interne Fördertechnik in einen externen Behälter entsorgt (Siehe Vierkantrohr, linkes Bild). Reinigungsmechanismen sorgen dafür, dass die Kesselzüge, die zur Wärmeübertragung an das Medium Wasser benötigt werden, regelmäßig gesäubert werden und somit einen gleichmäßig hohen Wirkungsgrad vorweisen (s. Zahnräder linkes Bild)
Die Asche kann üblicherweise sogar als Dünger auf's Feld gebracht werden.
Der Aufwand für Wartung bei modernen Hackschnitzelheizungen hält sich in Grenzen. Automatisierte Alarmierung reduziert den Wartungsaufwand und die Notwendigkeit von Anwesenheit weiter.
Intelligente Steuerung
Größere moderne Anlagen können die Abgabe der Wärmeenergie haushaltsgenau steuern. Dies erhöht die Effizienz der eingesetzten Wärmeenergie. Gut ausgelegte Pufferspeicher am Heizhaus und im Haushalt beim Endverbraucher ermöglichen so eine den Bedürfnissen der Abnehmergemeinde angepasste Dimensionierung der Kesselanlage.
Die Zahlen, die Sie kennen müssen
ca. 50
Wärmeabnehmer
rd. 5km
Leitungslänge
2,3M €
prognostiziertes Investitionsvolumen
rd. 30%
Förderung
Hausanschluss
Der Hausanschluss ist die Verbindung zwischen dem Nahwärmenetz und Ihrer Heizanlage. Diese wird von einem Fachbetrieb ausgeführt, der von der Genossenschaft beauftragt wurde. Die Integration in Ihre Heizanlage muss durch den Heizungsbauer erfolgen, der Sie betreut. Die Abrechnung erfolgt über einen Wärmemengenzähler. Dieser ermittelt die Gesamtmenge des Wassers, sowie die Vorlauf- und Rücklauftemperatur.
